Die erste eigene Wohnung, das erste Studium, wohlmöglich eine neue Stadt und neue Leute – all dies sind ungewohnte Freiheiten für jeden Studenten. Eine aufregende Zeit steht einem bevor, da ist das letzte an was man denkt die eigenen Finanzen und der Kontostand. Wer jetzt nicht gerade unendlich viele Ressourcen zu Verfügung hat, der muss sich früher oder später mit diesem leidigen Thema auseinander setzen. Es muss aber nicht immer lästig und trocken sein. In wenigen Schritten kann dies aufgelistet werden.
Einahmen und Fixkosten im Blick
Als erstes sollte man seine monatlichen Einnahmen sowie die Fixkosten bestimmen. Es liegt in der Natur des Menschen, dass er über seine Einnahmen besser Bescheid weiß als über seine Ausgaben. Ausgaben haben tendenziell etwas Negatives an sich, und psychologisch gesehen tendiert der Mensch dazu, diese Situationen zu verdrängen. Ein Klassiker wären hier die monatlichen Fitness-Studio-Gebühren. Möchte man seine knapp bemessenen Finanzen in der Studienzeit jedoch im Blick behalten, müssen auch diese rigoros aufgelistet werden.
Zu den monatlichen Einnahmen gehören:
- BAföG-Zahlung
- Kindergeld
- Unterhalt
- Gehalt
- Sonstige Einnahmen
z.B. 890€
Zu den monatlichen Fixkosten zählen zum Beispiel:
- Die Warmmiete
- Handyrechnung/Telefonkosten
- Sportvereine, Fitnessstudio
- Diverse Ratenzahlung
Zu den monatlichen Fixkosten zählen zum Beispiel:
- Die Warmmiete
- Handyrechnung/Telefonkosten
- Sportvereine, Fitnessstudio
- Diverse Ratenzahlung
- Versicherungen
Das würde bedeuten, dass man abzüglich der Fixkosten noch 415 Euro zur freien Verfügung hat. Davon soll man nun den Rest des Monats auskommen. An sich kommt da nur der Einkauf und eigene variable Kosten wie Ausgehen, Essen in der Mensa, Shoppen gehen, etc. hinzu. Natürlich kann man ohne weitere Planung dieses Geld einfach ausgeben. Diese Einteilung benutzen wohl die meisten Menschen. Die ersten ein, zwei Wochen leben sie wie „Krösus“ und wenn das Geld knapp wird, leben sie im Notfall von Toast und Wasser. Es gibt aber effektivere Wege, die nur ein wenig Planung bedürfen.
Lieber ein wöchentliches Taschengeld geben
Man kann sich selbst ein wöchentliches Taschengeld „geben“ für den Einkauf und außerplanmäßige Ausgaben (Mensa, Café, Take-away, Drogerie). Natürlich bedarf diese Form ein wenig ausprobieren. Sollte am Ende der Woche etwas Geld übrig bleiben, kann man dies zu dem nächsten Wochengeld addieren. Wenn allerdings am Freitagabend bereits alles ausgegeben ist sollte man schauen, ob dies nur eine einmalige Sache war. Wenn nicht, dann sollte das Budget womöglich erhöht werden, sofern dies mit dem Kontostand vereinbar ist.